Freitag, 22. Mai 2015

Vorwerk Kobold VR200 Saugrobotor

Ich durfte den Saugroboter Kobold VR200 von Vorwerk im Rahmen eines Testprojekts von www.mensbrands.de testen.

Ein Saugroboter, davon hab ich schon lange geträumt, kein lästiges Staubsaugen mehr und immer eine krümel-/staubfreie Wohnung. Gerade jetzt zur Spielplatzsaison bringen unsere Kids ja auch mal gerne den halben Sandkasten mit in die Wohnung.

 Zum Lieferumfang gehört:

  •  Saugroboter Kobold VR200
  •  Ladestation mit Stromkabel
  •  Fernbedienung
  •  Magnetband
  • 1 Filter
  • 1 Bürste
Ich hab noch zusätzlich den süßen Spielroboter Sam dazu bekommen, der mit Hilfe einer Batterie sein Herz zum Leuchten bringen kann. Mein Sohn ist begeistert :)

Eine ausführliche Bedienungsanleitung und eine Schnell-Start-Anleitung ist mit dabei.


Nach dem Auspacken muss man erst mal die Bürste von unten anstecken und den Filter einsetzen. Beides geht sehr einfach und schnell und der Kobold ist fast einsatzbereit. Er muss nur noch aufgeladen werden. Hierfür einfach die Ladestation mit dem Kabel an die Steckdose, den Kobold VR200 davor stellen (an der geraden Kannte hat er 2 silberfarbene Kontakte, die die Kontakte der Ladestation berühren müssen) und warten, bis er aufgeladen ist. Bei mir hat es ca. 3 Stunden gedauert und schon war er einsatzbereit. In der Zwischenzeit habe ich mir die Anleitung durchgelesen, welche man aber nicht wirklich braucht, da der Kobold eigentlich selbsterklärend ist.

  • Wartungsfreier Motor und leistungsstarker Lithium-Ionen Akku für maximale Power
  • Eco-Option für noch leiseres Saugen bis zu 90 Minuten
  • Spot-Funktion: gezielte Reinigung für Bereiche von 1,50 x 1,30 m
  • Infrarot-Fernbedienung für ein müheloses Steuern aus bis zu 5 Metern Entfernung
  • Hygienische Entleerung per Hand- oder Bodensauger dank großer Absaugöffnung
  • Usability: einfache Programmierung durch Farbdisplay und intuitive Menüführung
  • Immer auf dem neuesten Stand: Software einfach per USB-Stick updaten

Das Design gefällt mir einigermaßen gut. Er ist weiß-grau. Ganz schick, aber meiner Meinung könnte er etwas edler aussehen, z.B. schwarz glänzender Lack oder ähnliches.

Die Menüführung ist einfach und selbsterklärend. Nachdem man Sprache, Tag und Uhrzeit eingestellt hat, kann man noch die Option "Eco" auswählen. Der Kobold ist dann leiser, saugt aber nicht so stark (für normale Verhältnisse bei uns reicht es aber allemal aus), hält aber viel länger durch, muss erst nach ca. 80-90 Minuten wieder zur Ladestation zurück.
Man kann ihn programmieren, an welchem Wochentag er zu welcher Uhrzeit saugen soll. Sehr praktisch, einmal eingestellt, muss ich ihn eigentlich nie wieder einschalten oder ähnliches, bei uns saugt er jetzt alle 2 Tage ab 8 Uhr die Wohnung. In der Zeit sind wir nicht zu Hause, dass heißt, wir stören ihn nicht und er stört uns nicht.


Es gibt 2 Reinigungsmodi.

Alle Räume - Modus:

Er fährt automatisch überall hin, wo er auch hinkommt, wenn die Zimmertüren offen stehen, dann auch in andere Räume fährt er und saugt systematisch (manchmal versteh ich sein System nicht ganz, aber das Ergebnis ist trotzdem toll) die kompletten Bodenflächen ab. Türschwellen oder Teppichkanten bis zu 2 cm sind kein Hindernis für ihn. Absätze von Treppen oder ähnliches erkennt er automatisch, d.h. er fällt nicht runter sondern dreht vorher ab (haben wir bei uns zu Hause, aufgrund fehlender Treppe, auf dem Sofa ausprobiert. Den Kobold aufs Sofa gesetzt, angeschaltet und siehe da, er fährt knapp über den Rand, dreht dann aber rechtzeitig ab). Zu Hause haben wir Parkett, Fliesen, Teppichboden
und PVC, mit allem kommt er gut zurecht (im Schlafzimmer haben wir ein Schaaffell liegen, welches wir morgens, wenn er an dem Tag saugt, weg nehmen müssen, da er sich in den zu langen Fransen verfangen kann und dann einfach stehen bleibt).
Dank seinem Laserscanner und seiner Ultraschallsensoren erkennt er Hindernisse und fährt brav um sie herum.  

Durch sein "D-Form" kommt er auch in Ecken und saugt sie gründlich aus. Hierfür hat er noch eine "Randbürste", die von unten an den Kobold gesteckt wird und ein wenig herausragt.

Spot Modus:

Er saugt eine Fläche von 1,50 x 1,30 m. Ich stell ihn, da wo er saugen soll auf den Boden und er saugt kurz den Bereich ab und bleibt dann wieder da stehen, wo ich ihn hingestellt hatte.


Wir haben zu Hause ca. 120 qm, die schafft er im normalen Modus (also nicht ECO Modus) nicht mit einer Akkuladung, was aber nicht schlimm ist, da er, sobald sein Akku leer ist, selbstständig zurück zur Ladestation fährt, sich wieder auflädt und wenn er wieder voll ist, macht er da weiter, wo er vorher aufgehört hat.

Es ist erschreckend, wie voll doch sein Auffangbehälter ist, obwohl man eigentlich meint, seine Wohnung sei sauber :) Den Auffangbehälter kann man mit Hilfe seiner kreisrunden Öffnung mit einem "normalen" Staubsauge aussaugen. Am Anfang dachte ich, dass das ja total praktisch sei, aber wenn man genau überlegt: Ich hol einen normalen Staubsauger raus, um einen Saugroboter zu entleeren.. Hm, ich weiß nicht.. Da entnehme ich lieber den Auffangbehälter und schütte den ganzen Dreck in den Müll. Ab und an sauge ich dann aber doch mit meinem "normalen" Staubsauger den Filter ab, weil sich da doch nach einiger Zeit viel Staub festsetzt. Aber das Entnehmen und Entleeren ist einfach und geht schnell! Sollte während eines Saugvorgangs sein Auffangbehälter voll sein, saugt er logischer weise nicht weiter, sonder er piept auf und im Display steht, dass man den Behälter leeren soll. Dies passiert aber eigentlich nicht, wenn man ihn (wie wir) alle 2 Tage arbeiten lässt. Soviel Dreck schaffen selbst unsere Kinder nicht innerhalb von einem Tag zu produzieren.

Mit der mitgelieferten Fernbedienung kann man ihn "per Hand" starten, was natürlich genauso mit dem Startknopf am Kobold selber auch geht. Und man kann ihn auch selber per Pfeiltasten navigieren. Nette Spielerei, er reagiert aber etwas träge und einen wirklich Sinn dahinter habe ich noch nicht herausgefunden. Über die HOME-Taste kann man ihn zurück zur Ladestation fahren lassen, wenn man den Saugvorgang beenden will, bevor er fertig ist. Und die SPOT und ECO Funktion kann man ein- bzw. ausschalten. Leider ist es nur eine Infrarotfernbedienung, d.h. man muss Sichtkontakt haben und die Reichweite beträgt ca. 5 Meter. Ich hätte mir hier eine Funklösung gewünscht, dass ich ihm auch aus einem anderen Raum "befehlen" kann zurückzufahren.

Da er nur 9 cm hoch ist, kommt er auch unter Sofas, Betten, oder andere Gegenstände.

Aber ist das alles seine doch recht stattlichen 750 € wert?

Eigentlich bin ich begeistert. Wenn man ein paar Dinge beachtet, dann macht er seine Arbeit gründlich und sehr gut! Wir bei uns zu Hause müssen z.B. unsere Barhocker hochstellen, mit seinen Füßen kommt er nicht zurecht (siehe Video rechts). Unsere Badezimmerteppiche müssen wir hochlegen, er schiebt sie nur zusammen, weil sie auf den Fliesen zu wenig Haftung haben, ansonsten käme er ohne Probleme rauf. Das oben schon angesprochene Schaaffell schafft er auch nicht. Niedrige Hindernisse erkennt er bei uns nicht. Z.B. meine (Stoff)Hausschuhe schiebt er durch die ganze Wohnung. Er eckt bei uns doch öfters an Schränke oder Gegenstände an, dies zwar nur sanft, aber für den Preis würde ich hier eine bessere Erkennung der Gegenstände und Hindernisse erwarten. Manchmal (bei uns so ca. 1 mal von 10 Saugvorgängen) findet er nicht mehr zurück zur Ladestation, er bleibt einfach irgendwo stehen, was sehr ärgerlich ist, weil er dann auch nicht zu Ende saugt. Das größte Manko bei uns ist, dass er unter die Heizkörper fährt, er passt Millimeter genau darunter. Aber nicht an jeder Stelle, so bleibt er immer mal wieder unter unserem Heizkörper im Schlafzimmer hängen und kommt nicht mehr weiter. Wenn er eine Höhenerkennung hat, also eigentlich weiß er selber, wo er drunter passt und wo nicht, dann darf so etwas nicht regelmäßig passieren, auch wenn es sich bei uns vielleicht nur um ein paar Millimeter handelt. Diese Dinge stören mich einfach bei einem Gerät, welches einen hohen Preis hat. Da erwarte ich mehr!

Mann kann zwar alle "Problemstellen" mit dem mitgelieferten Magnetband aussperren. Das bedeutet, überall da, wo ich das Magnetband auf den Boden lege, fährt er nicht weiter, so kann ich Räume, die keine Tür haben, oder bestimmte Ecken und Bereiche von seinem Saugfeld ausschließen. Aber ich will eigentlich nicht jeden 2 Tag das Magnetband rausholen und an mehreren Stellen in der Wohnung hinlegen müssen.

Da der Vorwerk Kobold VR200 aber die Möglichkeit hat, ein Softwareupdate (welches man sich im Internet herunterladen kann) per USB-Stick aufzuspielen, habe ich noch die Hoffnung, dass in nächster Zeit ein Softwareupdate kommt und somit auch meine Problemchen behoben werden.

Jeder der Interesse hat, und den die 750 € nicht vollends abschrecken, dem kann ich nur empfehlen:

PROBIERT ES SELBER AUS!

Man kann ihn bei Vorwerk 30 Tage kostenlos testen. Man kann sich auch einen Vertreter ins Haus holen, der einem das Gerät vorführt.

Bevor man ihn hat, denkt man vielleicht, so was brauch ich nicht, ist sowieso nur Spielerei! Aber jetzt denken meine Frau und ich ganz anders darüber! Es ist toll, nach Hause zu kommen und die Wohnung (also der Boden) ist sauber und perfekt gesaugt. Es spart uns Zeit und Mühe (wer saugt schon gerne seine Wohnung). Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so gut funktioniert, dass der Kobold wirklich in jeden Raum fährt und eigentlich jeden cm Bodenfläche der Wohnung absaugt.

Was ich mir für ein nächstes Softwareupdate wünsche:

Bessere Höhenerkennung
Bessere Hinderniserkennung (gerade von niedrigen Hindernissen)
Besseres "Wiederfinden" der Ladestation
Toll wäre eine Steuerung über eine App auf dem Smartphone (Soll wohl angedacht und auch möglich sein, denn im Internet findet man Testberichte von einer Vorabversion des Kobolds, welche per App steuerbar bar). Ich stell es mir praktisch vor, wenn ich ihm auch von unterwegs sagen kann, dass er doch bitte anfangen soll zu saugen, bei kurzfristig angesagtem Besuch z.B. Wenn ich ihm dann noch sagen könnte, in welchem Raum er anfangen soll, er selbstständig in diesem Raum beginnt, wäre es noch toller. Mit der App-Steuerung würde auch mein oben genanntes Manko entfallen, dass die Fernbedienung nur per Infrarot arbeitet.



Dienstag, 12. Mai 2015

Maggi - Die neue Qualität

Ich darf wieder etwas testen! Über www.trnd.com habe ich ein Testpaket von Maggi bekommen.

Was ist drin?

1 x Purer Genuss Gemüse Fond
1 x Purer Genuss Rinder Fond
3 x Kräuter & Bouillon Gemüse Bouillonwürfel
4 x fix & frisch Spaghetti Bolognese
3 x fix & frisch Champignon-Rahm Hähnchen
3 x fix & frisch Sommernudeln
3 x fix & frisch Lachs Sahne Gratin
3 x fix & frisch Kartoffelgratin
3 x fix & frisch Penne Bella Italia

Zusätzlich noch ein Stapel Rezeptflyer, den ich schon fleißig verteilt habe.

Die Maggi-Tüten kenne ich schon seit meiner Kindheit. Meine Mutter hat ständig damit gekocht! Als Kind fand ich sie lecker. Klar, es geht schnell, einfach und schmeckt (damals). Seitdem ich mit meiner Frau zusammen wohne und wir Kinder haben, kochen wir kaum noch mit Maggi-Tüten. Zu oft hörte ich immer wieder, dass Maggi Geschmacksverstärker nutzt und zu viel Salz. Außerdem macht selber kochen einfach mehr Spaß.

Wenn meine Frau und ich einkaufen sind, gehen wir aber öfter zu den Regalen mit Maggi-Tüten und lassen uns inspirieren, was wir denn so alles kochen könnten. Ab und an landete dann doch mal eine Tüte im Einkaufswagen.

Jetzt will Maggi mit "Die neue Maggi Qualität" und wieder davon überzeugen, öfter zuzugreifen. Gute Zutaten für Guten Geschmack heißt es. Maggi verarbeitet zum Beispiel nur Tomaten, die aus nachhaltigem Anbau stammen. Dafür arbeitet die Marke mit Landwirten vor Ort (was auch immer das heißen mag) eng zusammen, um den Anbau verantwortungsvoll für die Umwelt und Menschen zu gestalten. Sie haben auch die Rezeptur verbessert. Sie reduzieren schrittweise den Gehalt an Salz und gesättigten Fetten in vielen Produkten (So wollen sie bis Ende 2016 den Salzgehalt und gesättigte Fettsäuren im Schnitt um 10 % reduzieren). Und letztendlich soll der Geschmack auch besser geworden sein.

Nebenbei haben sie das Aussehen der fix & frisch Tüten überarbeitet. Die Bilder der zubereiteten Essen sind meiner Meinung jetzt näher am Kochergebnis dran (wie man auf dem Vergleichsbild sieht) und der Hinweis "Gute Zutaten für guten Geschmack" prankt jetzt auf den Tüten.

Als erstes haben wir den Maggi Purer Genuss Gemüse Fond ausprobiert. Im Rezeptheft gab es dafür gleich ein passendes Rezept.

Gemüse-Pfanne mit Kokos-Curry-Sauce

klingt lecker, also gleich mal ausprobieren.

Als Zutaten braucht man für 4 Personen:

150 g Möhren
250 g Zucchini
2 Paprika rot u. gelb
100 g Stangensellerie
100 g Zuckerschoten
Salz, Pfeffer, Curry
1 Glas Maggi Gemüse Fond
165 ml Kokosmilch
Soßenbinden




Die Zubereitung ist einfach und geht schnell von der Hand, Möhren, Zucchini, Paprika, Sellerie und Zuckerschoten waschen bzw. schälen und kleinschneiden. Alles in einer Pfanne anbraten und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.





Den Maggi Gemüse Fond und die Kokosmilch dazugeben und ca. 6 Minuten kochen lassen. Ein bisschen Soßenbinder und fertig.







Bei uns gab es noch Hähnchenbrust und und Reis dazu. Und es war richtig lecker! Auch meine Frau und die Kids haben alles aufgegessen und fanden es lecker. Für die Kids sah es schön bunt aus, selbst das Gemüse wurde ohne Quängeleien gegessen (und das mag bei meinen 2- und 3-Jährigen Kids was heißen). Das Rezept merken wir uns auf jeden Fall und werden wir bestimmt öfter kochen.



Von den Maggi fix & frisch Tüten haben wir ca. die Hälfte an Freunde und Nachbarn verteilt. Die Rückmeldungen, die bis jetzt kamen waren positiv. Es habe gut geschmeckt und war einfach in der Zubereitung. Wir haben bis jetzt die Sommernudeln mit buntem Gemüse ausprobiert. Schmeckt sehr gut und gerade jetzt an den warmen Tagen ist es nicht zu "schwer".







In Zukunft werden wir bestimmt wieder öfter am Maggi-Tüten-Regal vorbeischauen. Als Alternative, gerade wenn es mal schneller gehen muss und man auch keine Idee hat, was wir wieder kochen könnten (kommt bei uns sehr oft vor) finde ich die Maggi fix & frisch Tüten sehr praktisch!


Und auch von meinen "Mitprobanden" werden einige sich genauer im Maggi-Sortiment umschauen. Ob es wirklich besser schmeckt als früher... Hm, schwer zu sagen, müsste man im Vergleich essen. Und dass die Tütengerichte "gesünder" geworden sind, darüber trau ich mir kein Urteil zu, da ich von der ganzen Essens-Zutaten-Chemie keine Ahnung habe. Aber wenn es mir gut schmeckt, dann koch ich es :)